Eschmar
Eschmar, Stadtteil von Troisdorf
Den ersten Nachweis eines Königsgutes (Asiamariorumg, das bedeutet „Marktflecken am Wasser“) glauben Heitmatforscher aus Urkunden des Bonner Cassiusstiftes von 832 n.Chr. nachweisen zu können. Eschmar wird in einer Besitzurkunde des Klosters auf dem Michaelsberg 1075 als Ascemere bezeichnet und ist auch so in späteren Urkunden über die Besitzverhältnisse des Klosters immer erwähnt.
Seit 1270 gehört Eschmar zum Amt Löwenberg, außerdem wurde eine „Edelfrau von Eschmar“ erwähnt, die eine Enkelin des Johann von Löwenberg war. Im Truchseß`chen Krieg wird Eschmar am 13.05.1588 niedergebrannt. Der rheinische Prophet Bernhard Remboldt, genannt Spillbähn (spielender Bernd) wurde 1712 in Eschmar geboren.
1845 wird Eschmar eine selbständige Gemeinde (Spezialgemeinde) im Verband der Bürgermeisterei Sieglar; am 01.04.1918 wurde Eschmar nach Sieglar eingemeindet. 1874 wird die Schule eingerichtet; 1936 die Kirche gebaut.
1890 zählte Eschmar 281 Einwohner, 1840 = 367, bei der kommunalen Neuordnung = 837 und heute, Stand 2013 = 3.086 Einwohner.
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